Am Montag, 24. Februar 2025 findet um 19:30 Uhr in der Marktkirche Hannover ein großes Benefizkonzert hannoverscher Musikerinnen und Musiker mit dem Titel „Dona nobis pacem“ anlässlich des dritten Jahrestages seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine statt.
Unter der Leitung von Keno Weber formieren sich die Mitwirkenden aus verschiedenen Ensembles der Stadt als Chor und Orchester: Sängerinnen und Sänger von Bachchor, Hannoverschem Oratorienchor, Capella St. Crucis, Johannes-Brahms-Chor, Kammerchor Hannover und Norddeutschem Figuralchor; Instrumentalistinnen und Instrumentalisten von musica assoluta, Hannoverscher Hofkapelle, Niedersächsischem Jugendsinfonieorchester und Niedersächsischem Staatsorchester Hannover. Solistisch wirken Helen Rohrbach (Sopran), Marktkirchen-Kantor Christian Rohbach (Altus) und Leon-Maurice Teichert (Bariton) mit. Gemeinsam bringen sie Ausschnitte aus „Dona nobis pacem“ von Ralph Vaughan Williams und „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi sowie Musik ukrainischer Komponisten zu Gehör.
Als Höhepunkt des Abends erklingt eine Uraufführung: Die „Rhapsodie in blau und gelb“ für Bajan, Violoncello und Streichorchester hat der britische Komponist Geoffrey Álvarez speziell für die ukrainische Bajan-Spielerin Tatjana Bulava und für diesen Abend geschrieben. Für das Cello-Solo konnte Oliver Mascarenhas von der NDR Radiophilharmonie gewonnen werden. Das Werk oszilliert unter Verwendung ukrainischer Volksmelodien zwischen Verzweiflung, Mut und Hoffnung.
Neben den musikalischen Klängen präsentiert sich die Gemeinschaft der geflüchteten ukrainischen Frauen unter Beteiligung des Evangelischen Flüchtlingsnetzwerkes Hannover-Garbsen-Seelze mit einer Lesung einzelner Porträts ukrainischer Frauen aus dem vom Kirchenkreis Hannover herausgegebenen Buch ‚Heimat so fern, so nah – Ukrainische Frauen in Hannover‘.
Alle Mitwirkenden verzichten auf ihre Gage. Der Eintritt ist frei. Die Spenden des Abends kommen der Ukraine-Hilfe der Marktkirchengemeinde zugute.